In diesem Wahlpflichtmodul werden Sie praxisrelevante Analysen im Bereich Diversity durchführen. Dazu zählen z. B. intersektionale Praxisanalysen, diskursanalytische und sozialstatistische Analyseverfahren wie Gleichstellungscontrolling oder Gender Budgeting. Auch die Analyse der Wechselwirkung zwischen situativen und strukturellen, individuellen wie auch gesellschaftlichen Einflussfaktoren ist Teil des Moduls. Differenzpädagogische und dekonstruktiv ausgerichtete Praxisansätze werden unterschieden, mögliche Wirkungen erfasst und konzeptionell angelegte Paradigmenwechsel exemplarisch realisiert. Ausgewählte Gegenwartsperspektiven, z. B. vielfältige Lebensweisen, Barrierefreiheit, Mehrfachzugehörigkeit, Öffnung der Institutionen, werden zudem vertieft. Sie bekommen die Möglichkeit, sich mit einer diversity-sensiblen Haltung auseinanderzusetzen und eine dementsprechende Fachlichkeit zu entwickelt. Dabei erhalten Sie einen Einblick in das diversity-bezogene methodische Spektrum von Antidiskriminierung, Beratung, Empowerment, Bildung und Konfrontation. Auch können Sie sich mit den Grundlagen des Change Managements und des Community Empowerments vertraut machen. Das Modul zielt schließlich darauf ab, Kompetenzen zu entwickeln, die Sie zur Durchsetzung von sozialer Gleichheit, Geschlechterdemokratie und der Pluralisierung von Lebensweisen in den Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit befähigen.