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Wer studiert BASA-online?

Der Studiengang BASA-online richtet sich an Praktiker*innen, die sozialberuflich tätig sind und einen Hochschulabschluss anstreben oder sich höher- bzw. weiterqualifizieren wollen. Auch kann der akademische Abschluss einen Wiedereinstieg ins Berufsleben erleichtern (z. B. nach einer Familien-, Pflege- oder Krankheitsphase).

Grundsätzlich zeichnen sich BASA-online-Studierende durch eine hohe Vielfalt aus. Sie kommen z. B. aus unterschiedlichen Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit bzw. der Erziehung und Bildung, sind in verschiedenartigen Arbeitskontexten tätig und haben verschiedene berufliche Wege beschritten. Auch die Motivation zu studieren und die damit einhergehenden Ziele unterscheiden sich unter Umständen stark voneinander. Sie verbindet i. d. R. ein höheres Durchschnittsalter und berufliche Vorerfahrung. Gerade diese vielseitigen Erfahrungshorizonte sind es, die das Studium für Studierende und Lehrende im besonderen Maße bereichern.

Folgend ein paar aktuelle Zahlen aus unserer Absolvent*innenbefragung (2019):

STUDIEN-
MOTIVATION
(in %)

beruflich verändern

fachlich weiterbilden

persönlich weiterentwickeln

Stelle sichern

höheres Gehalt

Leitung

Unsere Studierenden: einige Beispiele

Carla N. (42 J.) arbeitet als Ergotherapeutin in einer Tagesstätte für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen. Seit geraumer Zeit hat sie den Wunsch, sich beruflich zu verändern und sich auch noch einmal einer neuen Herausforderung zu stellen. Sie interessiert sich für verschiedene Arbeitsbereiche in der Sozialen Arbeit, für die sie jedoch einen akademischen Abschluss benötigt. Das berufsbegleitende Studium bietet ihr die Chance, Studium und Berufstätigkeit miteinander zu verbinden und dadurch ihren Lebensunterhalt weiterhin sichern zu können. Das Studium erlebt sie als persönliche Bereicherung – gerade durch den Austausch mit anderen berufstätigen Studierenden aus verschiedenen Arbeitsfeldern.

 

 

Anett K. (29 J.) arbeitet als Tischlerin mit Meisterinnenabschluss in einer Werkstatt für berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen bei einem anerkannten Träger der Jugendhilfe. Im alltäglichen Umgang mit den Jugendlichen stößt sie häufig an ihre Grenzen, da diese Tätigkeit nicht nur handwerkliches, sondern auch sozialpädagogisches Geschick erfordert. Nach einem Krisengespräch mit ihrem Arbeitgeber entschließt sie sich Soziale Arbeit zu studieren, um sich fachlich besser aufzustellen und damit ihren Arbeitsplatz zu sichern. An dem berufsbegleitenden Studium schätzt sie besonders die Möglichkeit, Fragestellungen und Problemlagen aus der Praxis aufzugreifen und fachlich diskutieren zu können, wodurch sie sich zunehmend handlungssicherer in ihrem beruflichen Alltag fühlt.

Rainer L. (50 J.) ist als Heilerziehungspfleger seit vielen Jahren in einem Wohnheim für Kinder und Jugendliche mit geistiger und mehrfacher Behinderung tätig. Lange Zeit konnte er sich nicht vorstellen, nach dem Abitur noch einmal „die Schulbank zu drücken“. Als ihm der Träger die Einrichtungsleitung in Aussicht stellt, entschließt er sich, noch mal etwas für seine berufliche Karriere zu tun. Seine Ehefrau, die ebenfalls ein berufsbegleitendes Studium abgeschlossen hat, und seine drei bereits erwachsenen Kinder (21, 23 und 26 Jahre) sichern ihm ihre Unterstützung zu. Er entscheidet sich für das online-gestützte Studium, da er gern am Computer arbeitet und sich seine Lerneinheiten frei einteilen möchte.

 

 

Nadim H. (37 J.) kommt aus dem Irak und hat dort ein Lehramtsstudium abgeschlossen. Er lebt seit neun Jahren in Deutschland. Da sein akademischer Abschluss nicht anerkannt wurde, war es für ihn nicht leicht, beruflich Fuß zu fassen. Für den Einstieg in seine derzeitige Arbeit mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen aus Afghanistan und Syrien sind seine arabischen Sprachkenntnisse von Vorteil. Um seine berufliche Perspektive langfristig zu sichern und seine Arbeit zu professionalisieren, entscheidet er sich schließlich, noch einmal zu studieren. Am Studium schätzt er besonders die intensive Auseinandersetzung mit den gesellschaftspolitischen und rechtlichen Fragen im Kontext der Sozialen Arbeit.

 

Franziska K. (35 J.) ist Erzieherin und bei einem großen Träger in der stationären Jugendhilfe im Schichtdienst beschäftigt. Die Arbeit liegt ihr sehr am Herzen, jedoch sind die Schichtdienste für sie als Mutter von zwei Kindern (9 und 11 Jahre) sehr herausfordernd. Als ihr Arbeitgeber eine sozialpädagogische Fachkraft für die Koordination ambulanter Jugendwohngruppen sucht, bewirbt sie sich. Das neue Tätigkeitsfeld, flexiblere Arbeitszeiten und nicht zuletzt das höhere Gehalt sind für sie attraktiv. Sie bekommt die Stelle mit der Auflage, sich durch ein Studium der Sozialen Arbeit zu qualifizieren. Um Studium, Beruf und Familie gut miteinander vereinbaren zu können, entscheidet sie sich für das berufsbegleitende und online-gestützte Studium. Auch wenn es nicht immer leicht ist – für sie ist es die Anstrengung wert.